SBE Schrader - Elektrische Ausrüstungen für Bergbaumaschinen und -anlagen GmbH
wurde 1981 als Familienbetrieb gegründet.
Bis 1992 wurden hauptsächlich der Instandsetzungs- und Montageservice für elektrische Betriebsmittel auf Senk- und Lademaschinen, sowie Bohrwagen und Teilschnittmaschinen durchgeführt.
Im August 1992 konnte von Friemann + Wolf, Duisburg das Scheinwerferprogramm der ehemaligen Stein + Vendel GmbH, Gelsenkirchen aufgekauft werden.
In 1993 und 1994 wurden von Friemann + Wolf und ABB-CEAG noch die Produktgruppen Druckluftleuchten + Kabelhandleuchten übernommen.
Für alle Prüfbescheinigungen der BVS und PTB liegen Unbedenklichkeitserklärungen vor, dass mit der Übernahme der Produktgruppen, bei unveränderter Bauart, mit geänderter Firmenbezeichnung gefertigt und verkauft werden darf.
Diese Produktübernahmen führten zu wesentlichen Veränderungen, da sich die Firma nun vom reinen Instandsetzungs- und Serviceanbieter zum Hersteller von explosions- und schlagwettergeschützten Betriebsmitteln wandeln konnte.
1995 Wiederaufnahme der 1989 bereits begonnenen Entwicklung eines Motorsteuergerätes für ortsveränderliche Betriebsmittel. Diese Entwicklungsarbeiten wurden im Oktober 1996 mit der Zulassung des Motorsteuergerätes dMS 150/m abgeschlossen. Zur Zeit sind mehrere hundert Geräte im Einsatz.
Das Motorsteuergerät dMS 150/m ist das erste Motorsteuergerät in kompakter Bauform, welches neben der erforderlichen Überwachungselektronik mit einem Trennschalter ausgerüstet ist. Es entspricht der Maschinenschutzrichtlinie-Anhang I (Sicherheit- und Gesundheitsanforderungen). Das Konzept des Motorsteuergerätes wurde gemeinsam mit der Deutschen Steinkohle AG patentiert und in die Patentrolle eingetragen. Das Gerät wurde einer umfangreichen
EMV-Verträglichkeitsprüfung unterzogen und darf mit "CE-Kenzeichnung" versehen werden.
1997 wurde mit der Entwicklung eines ortsfesten Schaltgerätes - 60 A - Schütz - begonnen.
Auf Basis des Motorsteuergerätes dMS 150/m wurde das ortsfeste Schaltgerät dMS 150 - 2x55/63 A entwickelt und mit Nachtrag 2 und 3 zugelassen. Auch von diesem Typ sind mehrere hundert Geräte im Einsatz.
Diese Gerätebaureihe wurde konsequent weiterentwickelt: Schaltgeräte für Ausbaubühnen, Motorsteuergeräte mit Ebus-Anbindung, Doppelschütze für 2-armige Bohrwagen, Trafostationen und Wendeschütze.
Produkte aus dem ehemaligen Scheinwerferprogramm Stein + Vendel wurden weiterentwickelt und neu zugelassen. Die Scheinwerfer Typ dHSR und dHS 120 wurden nach EEx I und EEx II, sowie als Sonderausführung mit Prüfbescheinigung für den Kali - Bergbau zugelassen. Eine deutliche Reduzierung der Blendwirkung von Scheinwerfern auf Lademaschinen, entsprechend der Maschinenschutzrichtlinie Anhang I, "Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen", wurde bei der Entwicklung des Scheinwerfers Typ dHSR umgesetzt.